2007-11-04

Das Gespenst Passivrauch

Das Thema Passivrauch ist auf dem Weg von einer - von Antitabak-Aktivisten heraufbeschworenen - vermeintlich unbequemen Wahrheit zurück zu einer tatsächlich bequemen Unwahrheit (bequem deshalb, weil man damit hervorragend politische Entscheidungen rechtfertigen kann, solange der Unwahrheit geglaubt wird), wo es eigentlich von Anfang an hingehörte. Die grosse Mehrheit der bisher publizierten Studien kommt zu statistisch nicht signifikanten Ergebnissen, die weit davon entfernt sind, einen kausalen Zusammenhang zu beweisen. Alle Studien stützen sich auf nicht reproduzierbare, nicht verifizierbare und unsichere Quelldaten, die leicht - absichtlich oder unabsichtlich - einem Bias (Verzerrung) unterliegen können. Je vertrauenswürdiger diese Studien erscheinen, desto eher tendieren sie zu der Nullhypothese (kein erkennbares Risiko), wie die statistische Analyse der wichtigsten Studien in der Publikation Heisse Luft zeigt.

Tabakrauch am Arbeitsplatz
„Tabakrauch birgt gesundheitliche Risiken. Aber der große Teil der Grundlagen politischer Entscheidungen für ein Rauchverbot in Gaststätten kann hinterfragt werden!“ Diese Auffassung vertrat Romano Grieshaber, Präventionsleiter der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) und Professor für angewandte Prävention an der Universität Jena anlässlich des Symposiums „Tabakrauch am Arbeitsplatz“ am 24. Oktober in Mannheim. Viele der angewandten statistischen Methoden, und damit die ermittelten Daten, seien zumindest diskussionswürdig.
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In Deutschland gebe es im Vergleich zu anderen Beschäftigten keine Hinweise auf ein erhöhtes Gesundheitsrisiko im Gaststättenbereich: nicht bei Lungenkarzinomen, nicht bei ischämischen Herzkrankheiten und auch nicht bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen.
Es wird berichtet, der anwesende Vertreter des DKFZ habe den Saal wortlos verlassen, als er um eine Stellungnahme gebeten wurde. Keine Antwort ist auch eine Antwort ...