2007-12-31

"Wer sich selber schadet, ist nicht sozial"

... die Grussbotschaft des neugewählten Bundesrates der Eidgenossenschaft an 30% seiner Wähler, Steuerzahler und Bürger. Er meint damit Raucherinnen und Raucher.
Pascal Couchepin ist Präsident einer Nation von Asozialen.

2007-12-29

Tausende von Wissenschaftlern können sich nicht irren ...

Wissenschaft besteht nicht darin, Meinungen zu messen, sondern Hypothesen zu überprüfen. Sie besteht nicht darin, Dogmen zu stipulieren, sondern sie zu hinterfragen.
Im Zusammenhang mit den Berichten des IPCC wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Tausende von Wissenschaftlern und Experten hinter diesen Arbeiten stehen. Ein Blick hinter die Kulissen, oder in diesem Fall auf die Liste der beteiligten Experten, zeigt ein etwas differenziertes Bild.
Als Beispiel diene die Liste der Autoren des 4. Berichts der Arbeitsgruppe II des IPCC, aus der wir der Einfachheit die 51 Autoren aus Grossbtitannien näher betrachten. Unter diesen Autoren finden sich 5 Ökonomen, 3 Epidemiologen (Zoologie, Entomologie und Biologie), 5 aus dem Bauwesen und dem Risikomanagement, 7 aus der physikalischen Geografie, 10 Geophysiker, Klimatologen oder Hydrologen, 15 Sozialwissenschaftler. Das ist kaum eine überzeugende Liste von "Klimaexperten".

Hinweis: Bei weitem nicht alle als Autoren oder Reviewer aufgeführten Personen unterschreiben die Aussagen der Berichte, nur hört man von ihrer Kritik zu einzelnen Punkten nichts. So werden oft selbst Kommentare von Peer-Reviewers der wissenschaftlichen Studien ohne Angabe von substantiellen Gründen unterdrückt oder zurückgewiesen.

Thanks to Climate Resistance for the tip.

2007-12-20

Terroristenjagd

In Chicago heizt die Polizei die zur Weihnachtszeit die Terrorismushysterie mit Anleitungen an, wie man Terroristen erkennen kann und fordert die Bevölkerung auf, insbesondere zu achten auf Menschen
  • mit Photoapparaten, Videokameras, Notizblöcken
  • die Phasenzeiten der Verkehrssignale messen
  • die versuchen, Uniformen oder Behördenfahrzeuge zu beschaffen


Wesentlich effizienter ist das Plakat der Londoner Polizei, das den selben Zweck verfolgt. Es wird auch von Analphabeten und Ausländern verstanden und zeigt diejenigen Objekte, die typischerweise zur Vorbereitung terroristischer Anschläge verwendet werden.

EU - Antidemokratie und Zensur

Am 12. Dezember wurde in Strassburg der am Vortag in Lissabon ausgehandelte Charta der Grundrechte der EU unterzeichnet. Dieser Vertrag - ausgehandelt und unterzeichnet unter Umgehung von Volksbefragungen in den EU-Staaaten - ersetzt die ursprüngliche europäische Verfassung, die von den Stimmbürgern Frankreichs und Dänemarks abgelehnt und deshalb nichtig wurde. Dieses eklatant undemokratische Vorgehen löste im Parlament Proteststürme aus.

Im folgenden Film ist erkennbar, dass mehrmals versucht wurde, die Berichterstattung handgreiflich zu verhindern. Die Vorgänge wurden von den meisten Medien totgeschwiegen und der Film wurde kurz nach der Veröffentlichung auf YouTube entfernt. Hier eine aufgestöberte Kopie:
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2007-12-16

Denn sie wissen nicht, was sie tun ....

Panorama befragte deutsche Politiker zur EU-Verfassung. Das Ergebnis lässt keine Zweifel offen: Das Nichtwissen der Politiker ist erschreckend, ihr blindes Vertrauen in die Europäischen Institutionen und in die Doktrin ihrer Partei ist - gelinde ausgedrückt - kriminell.

Man kann sich vorstellen, wieviel diese Politiker über den wissenschaftlichen Stand zur Klimaänderung oder zu den Gefahren des Passivrauchens wissen, wenn sie Gesetze verabschieden oder zur Abstimmung schreiten. Ausser dem, was mittels lautstarker Propaganda, mit Appellen an Angst- und Schuldgefühle verbreitet wird, wissen sie vermutlich gar nichts.



2007-12-15

Klimaänderung: Modelle und Realität

Warum stehen mit Satelliten gemessene Temperaturen im Gegensatz zu den Bodentemperaturen und den Modellberechnungen des IPCC?
Gibt es Anzeichen für einen steigenden Meersspiegel in den Malediven?
Wie verlässlich sind die Klimamodelle?

Teil 1


Teil 2

2007-12-06

Mehrheit, Minderheit und Freiheit

Ab wann beginnt Mehrheit mehr zu sein, als die Überzahl, nämlich dominant und unterdrückend? Wann verstellt die reine Anzahl den Blick auf die Inhalte? Es ist der Moment, da sich die Masse bildet.

Die Masse unterbindet Kritik, indem sie beherrscht. Ihr steht die Minderheit nicht mehr gegenüber, wie es das demokratische Mehrheitssystem vorsieht, sondern die Mehrheit hat sich dann etabliert, als Ton angebend. Sie gibt die Ordnerfunktion vor und Besonderheit ist, man kann sich ihr nicht mehr verständlich machen. Sie ist geschlossen und zieht nur noch Anhänger an und stößt Gegner ab. Es gibt statt verschiedener inhaltlicher Meinungen nur mehr ein für oder gegen die Masse, bald vollkommen unabhängig von der Gründungsursache, dem zur Entscheidung stehenden Problem.

Die Masse, wenn einmal gebildet, ist nicht mehr problemorientiert, sie bindet Macht und emanzipiert sich von ihrem Ursprung. Sie formiert ein dominantes System, entstanden aus einem Ungleichgewichtszustand.

Wenn es einen Feind der Demokratie gibt, der ihr wirklich gefährlich werden kann, dann ist es die Masse, denn deren Keim steckt in der Demokratie selber, ihm muss sie sich aussetzen: Das Mehrheitsprinzip. Demokratie ist also mehr als nur Mehrheit und Minderheit. Demokratie ist Verhinderung des Umkippens in ein stabiles Gleichgewicht, nämlich der Dominanz der Mehrheit. Demokratie muss sich darum bemühen, dass Common sense nicht unterdrückt. Er nicht zur Restriktion wird, die verhindert in den labilen Zustand zurückzukehren.

Die Masse lockt mit klarer Orientierung, eindeutigen Zielsetzungen und der Illusion der Gemeinschaft, die an einem Strang zieht. Das Verführungspotential der Masse ist ihre Eindeutigkeit, und ihr Reservoir ist Gleichgültigkeit und Opportunismus. Demokratie ist der Tanz auf der Klinge und erfordert Anstrengung zum Dissens.

Die Masse ist bestrebt die Minderheit zu verunsichern und zu zerstreuen, um endlich sie sich einzuverleiben. Die Masse geht der Konfrontation aus dem Weg, sie führt keinen Kampf, sondern verdrängt. In demokratischen Verhältnissen ist Ignorieren ihr erfolgreichster Weg: die Stimme entziehen. Solange es Mehrheit und Minderheit als Antagonisten im Spiel um Inhalte gibt, hält sie den Spielraum der Freiheit offen - und über ihr das Damoklesschwert der Masse.
Jürgen Mick, Mehrheit, Minderheit und Freiheit

Grüß Gott

Aus für das „Grüß Gott“

Österreich. Zu Schulbeginn wurde Kindern in Schulen der oberösterreichischen Hauptstadt Linz von ihren Klassenvorständen beigebracht, wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten habe: Grüßen, Bitte, Danke sagen, höflich und freundlich sein. Weiters wurde ihnen mitgeteilt, daß das in Oberösterreich vertraute „Grüß Gott“ nicht mehr verwendet werden dürfe, da es muselmanische Mitschüler beleidigen könnte.
Quelle.